3. Preis: “Dahoam”
von Reinhold Imböck
Ea schaudd in Schbiagö. „Perfeggd“, hoda si denggd. Kaana kaam auf de Idee, dass seine leichdd gwöödn, braunan Hoaa amoi glodd und schwoaz gwen han.
Sei wundascheena, buschiga, ebnhoizfoabena Schnuaboardd, auf den ea so schdoiz woar, is grod mid an Schwoi Wossa im Oabfluss vaschwundn.
Es is eahm gwen, ois schbüüad ea mid dem Schüwö Hoaa sei gaunze Vagaungenheidd mid owe.
Nu a Bligg in Schbiagöö. „Achmed, Achmed, kumm, schau mi au,“ schreidda.
Achmed, a klaona, unddaseddsda Tiak mochd granddi de dreggade Bodezimmatia auf.
„Bisd du naarisch,“ schreida auf tiakisch.“ Moansd leichd, nua weiösda
d’Hoaa faabsd und dein Boardd rasiarsd, bisd wia de? Du wiarsd nia sei wia de, vaschdehsd, nia. Du bisd a Tiak, hosd mi, a Tiak!“
Und daun hoda de Tia zuadroschn, dass an Schnoiddsa dau hod und da gaunze Tiaschdog gwoaggöd hod und daun woars schdüü, dodnschdüü.
„Ach, Achmed, guada Freind, du vaschdehsd nix, owa schau goa nix“, hoda si dengd.Ea is do schau so noh drau, so noh. Da Achmed wiad des nia begreifn, owa ea woidd schau oiweiö sei wia sie, hod dengd wia sie, hod se gebm wia sie.
Ea schdehd auf des Laund. Genau do woidda oiweiö sei und jeddsd isa do.
Schau imma hoda davau draamd, dassa oane vo de blondn, weißhauddadn Madln kennaleand.Waunsn amoi näha kennad, mochads ia vielleichd nix mea aus, dasa a Tiak is.Ea is jo a auschdändiga Buasch, ea schaud hoid vo da weidn ned so aus.
Ma muass se aubassn und mid sein neichn Gwaund isa schau am besdn Weg. Allah hods eh guad gmoand mid eahm. Waunsd dengsd, dassa jo aus da tiafsdn Tiakei kummd, woara ziemli höö, weid hööla wia sei Bruada, zan Beischbü. Des kau ka Zufoi sei. Allah woidd, dass eahm amoi bessa gehd.
Na, am Ausschau waas ned zum.dakenna, dasa ka Hiesiga is.
Am Ausschau ned, am Redn schau.Um wiaggli oana vo eahna z’sei, muassa redn, wia sie.
Und heidd is da Tog , heidd wiad’a eahna zaagn, wos ea gleand hod.
Nu amoi eini gschaudd in Schbiagö.
Sie häddn eh gmaand, se kinndn eahm linkn, owa ea hods duachschaud. Se haum eahm an Deiddschkurs zoid in da Voikshochschui, owa wos faungsd denn au mid Deiddsch bei uns, meagd jo a glei a jeda, dassd aundas bisd.
Ea hod gwussd, ea muass redn, wia olle redn, um ned aufz’foin. Ofd isa schdundnlaung am Baunhof gsessn, im Park, im Kaffeehaus, hods ausgschbechddld und hod eahna zuakead, wias greedd haum middanaund.
Daun hoda güübd wia a Naarischa, voam Schbiagö, bis’a gschbiad hod, ea hods drauf und heidd, heidd zaagdas eahna.
Grod wiara si’s Hemd zuaknöbbföd, hoda auf amoi aun sei Muadda denga miassn. Waun de eahm jeddsd sagad, sie daadn vafluacha, do waara si sicha.
Sei Muadda, Allah woaß wia gean eas’ hod, owa sie vaschdand des nia.
Owa sei Muadda is weidd weg. Dahoam, in ian Dahoam, des amoi a des sei woa und maunchmoi, in ana lau’n Summanochdd kummd eahm voa , ea kinnddn riacha, den Dufd vo de bliahadn Olivnbam, glei hindda da Hoizhiddn vo seine Leidd.
Ea wiads nia vagessn, sei Hoamadd, owa jeddsd is’a do und wiad bleibm, fia imma, fia imma.
Nu amoi an Bligg in Schbiagö.
Na es kau nix schiefgeh, ea hod ois duachdoachd.
Es woa eahm kloar, dasa se de G’wissheid, oana vo eahna z’sei, nua duadd hoiin kau, wo ea bis jedsd nua schlechde Erfohrungen gmoachd hod. Ned auf an Aumd, ned bei da Polizei oda ana aundan offizöön Schdöö.
Na, do glei ums Egg, in dem Eikaufstempöö, den s’ do auf de greane Wiesn gchdööd haum.
Ea is scho laung nimma duad gwesn, weiös eahm in da Wuaschdobteilung oiweiö wieda amoi gschiefad haum. „Was du wollen, brauchen Knofiwuaschd oda Eslsalami“, haums gmand und nu aundare, so lusdige Soachn.
Owa heidd, heidd wiad des sowieso aundas, sie weans scho seng.
Jeddsd schdehda do, am Züü, in da Woaddeschlaung voa da „Wuaschdd“.
Schee laungsaum wean seine Händ schwiddsad und da Kneedl in sein Hois wiad oiweiö gressa.
Nua jeddsd koan Fööhla.
„Und Sie“, vo gauns weidd weg , heardas, de Schdimm da Vakeifarin.
Jeddsd gehds um ois und fosd a weng z’leise sogdas: „I mechad a Lewakaassömmö mid Pfeffaroni und Guaggal.“
Endli heraussn, eh guad gaunga, owa do heardas vo neichn: „Wie bitte? “
Sie hodn ned vaschdaundn, ea hod vasogd. Nervös wiedahoiida sei Gsaddsl und ea woaß eigenddli ned, wos’a eawoadd hod, owa beschdimmd ned des.
„ Entschuldigen Sie bitte, ich bin neu hier, ich verstehe Sie nicht“, und midd dem Sodds vaschwindds gach in an Tial hindda da Budl, um glei wiedaz’kemma. Hindda ia schwanddsln drei Fleischwoanfochvakeifa noache und de redn mid Händ und Fiass auf sie ei. Wos’a daun head, vaschlogd eahm schia d’Red. „Ben ekmek arasi Leberkäse istiyorum tursu biberli olsun“, eakleadd da Öda vo de drei, dem Madl do grod, wos Lewakaassöömö auf tiakisch hoasd.
Ea hod gnua kead. Ea woaß, ea hods gschoffd, ea is ana vo eahna, ea is dahoam.
Woahscheinli büüd’a si’s ei, owa fia an Momendd hoda gmoand, ea riachaads, de bliahadn Olivnbam, hindda da Hiddn vo seine Leidd.