2. Friederike “Fritzi” Peham: “Mitn Gsicht gen Hümmö”
Mitn Gsicht gen Himmö
An Himmözauna hamsn gnennt.
Dabei is a ois kloana Bua vom Votan seina Gnackwatschn zan Himmözauna woardn, aba dös hat außa da Muatta, de seinerzeit grad vürgebm hat neamt gwißt und de hat stad sei müaßn .
Net amoi da Bua, da Pepi, kaun se draun erinnarn, wia dös zuaganga is, das a en Kopf sei Lebta schäli gen Himmö richtn mua.
„Himmözauna, tuast Sterndl glaunga!
Himmögucka, kaunst in Maunschein schlucka!“
Erscht vü später, wia da Pepi des Ghanslat aus da Schuizeit hinta seina ghabt hat und er mit da Muatta alloa kemma is,
wei da gachzorni Vota mit sein Gwissn nimma zwachön kimmt
und an Schlußstrich zogn hat, aft is d´Muatta außagruckt,
wass üba de Joahre oiss schlicka miaßn hat.
Rotzlöffö, dreckiga, hat an gnennt da Vota, wia a in Buam nah is af da Flötz im Stoi und oiss zwegn dem, weil da Pepi in sein Übermuat übern Möllasechta driwagfoin is und den voin Sechta Müli mit seine kurzn Haxn umgstessn hat,
Wo doh d´ Müli za dera Zeit so kostboar woar!
Zwischn de Keibö duri is da Möllastuih gflogn und hat in Pepi so saubled im Gnack dawischt, das a unta de Keibö zliegn kemma is
und de haumdn aft ah nuh tretn , weils a so dakemma han.
Vom fliagatn Möllastuih woar koa Red, wia d´Schandarm in Unfoi afgnumma haum und in da Zeidung is gstaundn:
„Der schwer verletzte Bub wurde von den Kälbern fast zu Tode getreten!“
Nauja und a so is hoit da Pepi nah da Schui ois Tagwera in a Ziagöfabrik kemma und hat da Muatta nachn Feirabnd afn Sachal ghoifn, bis za den Tag wo oiss aundas herwordn is.
„Muatta“ hat a plärrt, wia a af da Siloloatarn obmgstaundn is,“ du liaba Herrgott, mei Lebta haun ih oiwei za dir afschau miaßn, iaz laß mih do netta oamoi in Bodn einischaun kinna.“
„Muatta, da, ih gib da meine Händd, nimms und hoitt dih guat fest „– und sie hats taun. Sie hat gfoligt, wias oiwei gfoligt hat.
Drinn glegn hans in Silo, mitn Gsicht gen Himmö wia sös gfundn haum, eahnare Händd fest inanaund gräwöt!