Der Literaturwettbewerb für Kurzgeschichten in Mundart wird vom Stelzhamerbund seit 2011 im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgeschrieben. Für die besten Geschichten wird der Franz-Stelzhamer-Preis verliehen. „Der Franz-Stelzhamer-Preis soll dazu animieren, die Mundartprosa neu zu beleben“, begründete Initiator Klaus Huber die Einführung dieses Wettbewerbes. „Das Publikum hört bei Dichterlesungen zwar sehr gerne Lyrik, es zeigt sich aber immer wieder, wie sehr es auch längere Prosageschichten schätzt“. (Wettbewerbsbedingungen: siehe unten.)

Die Gewinner 2011:

1. Josef Kettl (Hohenzell): “Mei Zeithammer”
2. Stella Felder (Zell am Pettenfirst): “Auftaut”
3. Reinhold Imböck (Weißkirchen): “Dahoam”

Weitere Geschichten:
- Martin Springer (Haslach an der Mühl): “Iwalebt”
- Johann Kaiser (Wels): “Die Riesnspinn”
- Walter Osterkorn (Linz): “Frischpensionist”
- Karl Kriechbaum (Eferding): “Aida”
- Helene Winter (Peuerbach): “Da gfundne Hund”
- Engelbert Lasinger (Linz): “Oitog”
- Gregor Riegler (Mauthausen): “Da Schwoarze Tod stirbt!”
- Joschi Anzinger (Linz-Pöstlingberg): “woun se da wind drahd”
- Wilhelm Fischer (Wels): “wiari amoi blufft ho”
- Elisabeth Holl (Wels): “Dös oidd Muattal”
- Stella Felder (Zell am Pettenfirst): “Schutzöngülos”
- Walter Osterkorn (Linz): “Narrischer Kasperl”
- Hedwig Enghuber (Lohnsburg): “Mutter Courage”

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Wettbewerbsbedingungen:

1. Pro Autor / Autorin dürfen maximal zwei bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten in Mundart eingereicht werden. Länge: max. 4000 Anschläge (ohne Leerzeichen) oder ca. zwei DIN-A4-Seiten. Es ist kein Thema vorgegeben.

2. Einzureichen sind in einem Kuvert:

a. vier identische Texte (Kopien), versehen mit einem persönlichen Code oder Kennwort, jedoch ohne Namensnennung des Autors / der Autorin

b. ein gesonderter, verschlossener Umschlag mit Angaben zur Person des Autors / der Autorin: Name, Adresse, Telefonnummer, Emailadresse.

c. Jedes Kuvert und jedes Einzelblatt ist mit dem gewählten Code oder Kennwort zu versehen.

3. Einsendeschluss: 30. Juni 2013 (Datum des Poststempels). Adresse: Stelzhamerbund, “Franz-Stelzhamer-Preis”, Promenade 33/1, 4020 Linz.

5. Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb wird dem Stelzhamerbund das unbeschränkte Recht zu eventueller Veröffentlichung der eingesandten Geschichten übertragen; das begründet jedoch keinen Anspruch auf Veröffentlichung.

6. Unter Pseudonym teilnehmende Autor/innen haben Vertrauenspersonen zu benennen, die einen Preis entgegenzunehmen berechtigt sind.

7. Die Zusammensetzung der dreiköpfigen Jury sowie Ort und Datum der Preisverleihung werden vom Stelzhamerbund in der Zeitschrift „wortgarten“ bekanntgegeben. Gegen die unabhängige Entscheidung der Jury ist kein Einspruch zulässig.